Pilatus erhält Zugang zu F35A-Technologie
Stans, 9. April 2025, Café Europe. Nachrichtenagentur AG
Stans/Bern - Der Flugzeughersteller Pilatus erhält Zugang zur Technologie des neuen F35A-Kampfjets. Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat einem entsprechenden Offset-Geschäft zwischen Pilatus und Lockheed Martin zugestimmt.
Der Flugzeughersteller Pilatus mit Sitz in Stans erhält in einem Offset-Geschäft Zugang zur Technologie des neuen Kampfflugzeugs F35A von Lockheed Martin. Eine entsprechende Genehmigung wurde vom Bundesamt für Rüstung armasuisse erteilt, heisst es in einer Mitteilung. Sie steht im Zusammenhang mit dem Ankauf von 36 F35A für die Schweiz. Solche von armasuisse überwachten Offset-Geschäfte sollen neue Partnerschaften ermöglichen und damit die Innovationskraft und die technologische Entwicklung der Wirtschaft in der Schweiz fördern. So wird Pilatus nun gemeinsam mit Lockheed Martin an Pilotenausbildungsprogrammen arbeiten.
Mit der Zusammenarbeit beider Flugzeughersteller kann Pilatus seinen Kunden, die den F35 sowie weitere Kampfjets der fünften Generation betreiben, qualifizierte und massgeschneiderte Lösungen anbieten. Diese sind im Ausbildungsprogramm des PC-21, dem Trainingsflugzeug des Nidwaldner Unternehmens, enthalten.
Wie armasuisse mitteilt, soll die bisherige Flotte der Luftwaffe von F/A-18C/D Hornets und F-5E/F Tigers durch die neuen F35A ersetzt werden. Dabei werden von den 28 in Europa montierten Maschinen im Rahmen des Projekts Rigi vier in den Hallen von Ruag in Emmen montiert. ce/ww